Gute Absicht, schlechte Wirkung! – Was Event-Tools tatsächlich bewirken
Für eine Kampagne gegen Gentechnik wurden an einem Herbsttag in Berlin 13.000 farbige Luftballons fliegen gelassen. Sicherlich haben die Verantwortlichen nicht damit gerechnet, dass die Reaktion der Menschen auch negativ ausfallen könnte, wie etwa in diesem Blog.
Denn so gut die Botschaft auch gemeint war, so wirft sie leider auch einen großen Schatten:
Das nicht abbaubare Gummi und die meist giftige Druckerfarbe hinterlassen in unserer Umwelt einen Schaden, der nicht zu unterschätzen ist. Viele dieser freigelassenen Luftballons landen als Müll auf Wiesen und in Gewässern, wo sie etwa von Tieren fälschlicher Weise gefressen werden. Das vergiftet nicht nur unsere Lebensmittel, sondern führt auch zu einem qualvollen Tod dieser Tiere.
Noch gefährlicher ist der neue Trend aus Asien: Himmelslaternen. Zusätzlich zum nicht abbaubaren Müll, den sie in der Natur hinterlassen, verursachen sie eine erhöhte Brandgefahr.
Das Onlineportal Onlinezeitung24.de hat sich mit dem Thema bereits befasst: Ihren Ursprung fanden die Laternen in Nordthailand und werden dort ausschließlich positiv assoziiert. Immerhin glauben die Menschen dort, dass diese Laternen alle Herzenswünsche des Besitzers in den Himmel schicken und somit erfüllt werden.
Denkt man diesen Gedanken jedoch weiter, dann verliert die Vorstellung abrupt ihre Romantik:
Wer will schon dafür verantwortlich sein, wenn das Haus eines Anderen in Flammen aufgeht?
Allen Wünschen zum Trotz wird diese Laterne nun mal nicht vom Himmel aufgenommen, sondern landet nach den physikalischen Gesetzen wieder auf der Erde – und richtet teure Brandschäden an.
Zum Glück gibt es die unkomplizierten und umweltfreundlichen FLOGOS™-Maschinen! Mit Hilfe von Helium und Druckluft produzieren sie einen sehr stabilen Schaum, den man in so gut wie jede erdenkliche Form pressen kann. Dieser Badeschaum ist 100% ökologisch abbaubar und löst sich nach ca. 40 Minuten rückstandslos auf. Die Schaummotive steigen auf eine Höhe von bis zu 1500m auf und sind von der Erde in einem Radius von 10km zu sehen. Wind und Regen halten sie bis zum Sturm stand. Himmelslaternen hingegen bleiben nur 5-20 Minuten in der Luft und können nur bei sehr schwachem Wind fliegen. Außerdem benötigt jede einzelne Laterne eine Genehmigung der Flugsicherung. FLOGOS™ hingegen haben bereits eine permanente Genehmigung zugesprochen bekommen und müssen vor einem Flug lediglich nur angemeldet werden.
Der wohl größte Vorteil zu Luftballons und Himmelslaternen liegt für Veranstalter und Marketingexperten aber vor allem in der Aussagekraft:
Welche Botschaft kann eine Himmelslaterne oder ein Luftballon transportieren?
Wie bekommt der Betrachter vermittelt, worum es bei dieser Aktion geht?
Kaum jemand wird neugierig genug um sich die Mühe zu machen und das Internet nach dieser Aktion befragen. Die harte Konsequenz: Viel Müll für wenig Wirkung.
Wie erfolgreich und medienwirksam Kampagnen mit einem FLOGOS™-Einsatz sein können, zeigt folgendes Beispiel: Bericht über FLOGOS™ in Köln auf dem Weltaidstag. Oftmals können wir Zahlen nicht interpretieren, wenn wir sie lesen. Deshalb wurde am Welt-Aids-Tag in der Kölner Innenstadt eine Kampagne umgesetzt, die uns das Thema wieder näher bringen sollte. Der Statistik nach stirbt alle 18 Sekunden ein Mensch an den Folgen einer HIV-Infektion. Stellvertretend für ein Todesopfer wurde besagte 18 Sekunden ein aus Schaum geformtes Kreuz in den Himmel steigen gelassen.
Der Effekt: Die Kreuze waren in der Stadt unübersehbar.
Die Botschaft: Durch die Form klar und medienwirksam kommuniziert.
Wer hätte die Verbindung zur HIV-Kampagne erkannt, wenn statt den Kreuzen nur Luftballons geflogen wären?
Diese Kampagne gewann 2012 den goldenen Löwen von Cannes.
